top of page

Cashflow

  • OFFIZ Content Team
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit


Geldmünzen


Inhaltsverzeichnis

1. Was ist Cashflow?

Der Begriff Cashflow beschreibt den Geldfluss innerhalb eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum. Es handelt sich um die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben und zeigt, wie viel liquide Mittel einem Unternehmen zur Verfügung stehen.


2. Die Bedeutung des Cashflows für Unternehmen

Ein positiver Cashflow ist essenziell für die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Er ermöglicht es, laufende Kosten zu decken, Investitionen zu tätigen und Schulden zu tilgen. Ein ständiger negativer Cashflow kann langfristig zur Insolvenz führen, selbst wenn ein Unternehmen auf dem Papier Gewinn macht.


3. Arten des Cashflows

Operativer Cashflow

Erfasst den Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Dazu gehören z. B. Zahlungen von Kunden, Ausgaben für Lieferanten oder Personal.


Investitions-Cashflow

Zeigt Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang mit Investitionen, z. B. Käufe oder Verkäufe von Maschinen, Immobilien oder Beteiligungen.


Finanzierungs-Cashflow

Bezieht sich auf Kapitalbewegungen, wie z. B. die Aufnahme oder Rückzahlung von Krediten, sowie Einzahlungen von Investoren oder Dividendenausschüttungen.


4. Cashflow vs. Gewinn: Der Unterschied

Während der Gewinn bilanziell ermittelt wird und auf dem Prinzip der periodengerechten Abgrenzung basiert, misst der Cashflow tatsächliche Geldbewegungen. So kann ein Unternehmen Gewinn machen, aber trotzdem zahlungsunfähig sein, wenn der Cashflow negativ ist.


5. Cashflow-Analyse: Warum sie wichtig ist

Die Analyse des Cashflows gibt Auskunft über die finanzielle Gesundheit und Liquidität eines Unternehmens. Investoren, Kreditgeber und Geschäftsführer nutzen sie, um Risiken zu erkennen und Entscheidungen fundiert zu treffen.


6. Methoden zur Berechnung des Cashflows

Die zwei gängigen Methoden sind:

  • Direkte Methode: Addiert alle tatsächlichen Zahlungsein- und -ausgänge.

  • Indirekte Methode: Beginnt beim Jahresüberschuss und korrigiert diesen um nicht zahlungswirksame Posten (z. B. Abschreibungen).


7. Cashflow verbessern: Strategien und Tipps

  • Forderungsmanagement optimieren (z. B. schnelleres Eintreiben von Rechnungen)

  • Lagerbestände reduzieren

  • Investitionen gezielt planen

  • Kosten senken

  • Leasing statt Kauf in Betracht ziehen


8. Fazit

Der Cashflow ist ein entscheidender Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Eine regelmäßige Überwachung und gezielte Steuerung des Cashflows können maßgeblich zum langfristigen Unternehmenserfolg beitragen.

 
 
bottom of page